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22.03.2016, Winald Kasch
Irgendwie haben viele Unternehmen zur Zeit das feste Ziel ihre Kultur zu verändern. Warum bloß? Man hat halt die, die man verdient (und das ist jetzt nicht zynisch gemeint), und ganz oft ist sie das einzige, was Unternehmen noch arbeits- und leistungsfähig macht. Wir machen immer wieder die Erfahrung, dass diejenigen, die sich in Unternehmen mit sogennanter Kulturarbeit beschäftigen, eine einseitige Vorstellung von Kultur haben. So in etwa, dass Kultur etwas bewusst Veränderbares ist, in dem z.B. das Verhalten der Kulturbildenden, der Mitarbeitenden, beeinflusst wird. Am besten noch durch den offiziellen Wunsch des Vorstandes oder durch ein klare Ansage aus dem Management.
Unternehmenskultur ist viel mehr als das, was man vermeintlich meint, sehen zu können. Ich muss da immer an die Unternehmen denken, die früher „Open Door Policy“ eingeführt haben, um die Kultur nicht so formal und formell zu haben. Eigentlich eine gute Sache, meint man. Bis man feststellt, dass nie jemand durch die offenen Türen geht, außer denjenigen, die in dem jeweiligen Büro arbeiten.
Das CorporateCultureCamp in Hamburg, das am 07./08.04. stattfindet, ist für uns eine willkommene Gelegenheit zum vielfältigen Austausch dazu. Wir freuen uns dabei zu sein.
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